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Veggianismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Seite wurde neu angelegt: „= Veggianismus = Der '''Veggianismus''' (von ''Veggie'' = pflanzlich, in Anlehnung an den Veganismus) ist eine von Jens der Christ entwickelte Lebensweise und Ideologie. Ziel des Veggianismus ist es, '''Tierleid zu vermeiden und zu bekämpfen''', ohne zwingend die Haltung von Tieren grundsätzlich abzulehnen. Anhänger dieser Bewegung werden als '''Veggianer''' bezeichnet. == Ursprung == Der Begriff und die Grundidee des Veggianismus wurden von J…“
 
(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 1. September 2025, 12:40 Uhr

Veggianismus

Der Veggianismus (von Veggie = pflanzlich, in Anlehnung an den Veganismus) ist eine von Jens der Christ entwickelte Lebensweise und Ideologie. Ziel des Veggianismus ist es, Tierleid zu vermeiden und zu bekämpfen, ohne zwingend die Haltung von Tieren grundsätzlich abzulehnen. Anhänger dieser Bewegung werden als Veggianer bezeichnet.

Ursprung

Der Begriff und die Grundidee des Veggianismus wurden von Jens der Christ geprägt. Er gilt als Gründer dieser Bewegung und hat den Unterschied zum Veganismus bewusst hervorgehoben: Während Veganismus primär die Ablehnung jeglicher Tierausbeutung betont, konzentriert sich der Veggianismus auf die konkrete Vermeidung von Tierleid.

Grundprinzipien

  • Fokus auf Tierleid: Ablehnung von Praktiken, die Tieren unnötiges Leid zufügen (z. B. Massentierhaltung, Schlachtung, grausame Transportbedingungen, Tierversuche).
  • Gefangenschaft nicht per se abgelehnt: Anders als im Veganismus wird es nicht als grundsätzlich falsch betrachtet, wenn Tiere in menschlicher Obhut leben – vorausgesetzt, ihr Wohlergehen ist gesichert (z. B. Lebenshöfe, artgerechte Gehege).
  • Pflanzliche Ernährung: Veggianer ernähren sich überwiegend pflanzlich, da die meisten tierischen Produkte mit Leid verbunden sind.
  • Pragmatischer Ansatz: Statt absolute Verbote aufzustellen, soll das tatsächliche Leiden von Tieren reduziert werden.

Unterschiede zum Veganismus

Thema Veganismus Veggianismus
Zentrales Motiv Ablehnung von Tierausbeutung Vermeidung von Tierleid
Haltung von Tieren Grundsätzlich abzulehnen Erlaubt, wenn kein Leid entsteht
Ernährung Vollständig tierfrei Überwiegend pflanzlich, ggf. Ausnahmen
Ideologische Basis Tierrechte, Antispeziesismus Tierschutz, Tierwohl

Beispiele

  • Unterstützung von Lebenshöfen, auch wenn die Tiere dort in Obhut bleiben.
  • Bevorzugung von Produkten, die ohne Leid entstanden sind (pflanzliche Alternativen, ggf. tierische Produkte aus leidfreier Haltung).
  • Ablehnung von Industriezweigen, die Leid verursachen, wie Massentierhaltung, Pelzproduktion oder Tierversuche.

Kritik und Diskussion

Kritiker – vor allem aus dem veganen Umfeld – könnten einwenden, dass die Akzeptanz von Tierhaltung weiterhin eine Form von Ausbeutung sei. Befürworter des Veggianismus sehen darin jedoch die Chance, mehr Menschen für eine tierfreundliche Lebensweise zu gewinnen, indem der Fokus auf konkretes Leid statt auf absolute Verbote gelegt wird.